Begegnungszone Jahngasse

In der Dornbirner Innenstadt ging es bautechnisch rund. So führte der Neubau der Stadtbücherei auch zur Neugestaltung der Jahngasse. Ansprüche und Zielsetzungen an den Stadtraum wurden von allen Planungsverantwortlichen sorgfältig abgewogen und umgesetzt.

Nicht zuletzt der Bauzustand der Straße und die erforderliche Neuverlegung von Infrastrukturleitungen wie Kanal, Wasser, Gas etc. zeigten hier in Richtung Komplettsanierung. Anlass genug für die städtischen Planungsverantwortlichen, die Jahngasse in ihrer Funktion zu analysieren und diese auf die geänderten Ansprüche auszulegen.

Die Jahngasse ist eine wichtige städtebauliche Verbindungsachse zwischen Inatura – Kunstraum – Stadtgarten und Innenstadt – Zentrum. Dieser Achse entlang reihen sich mittlerweile mehrere belebte öffentliche Gebäude.

Die Jahngasse hat im innerstädtischen Erschließungsnetz für den motorisierten Verkehr eine untergeordnete Bedeutung, sie erlaubt eine innere Erschließung ohne Durchzugsverkehr. Für Fußgänger und Radfahrer ist die Jahngasse, aufgrund der Lage mitten im Schulbezirk und auch als wichtiger Innenstadtzubringer, insbesondere von Süden kommend, jedoch von besonderer Bedeutung.

Planungsziel für die neue Jahngasse war eine Begegnungszone, weil so eine möglichst hohe, gleichberechtigte Situation für alle Verkehrsteilnehmer, mit maximaler Rücksichtnahme, geschaffen werden konnte. Nicht zuletzt ging es um eine bessere städtebauliche Anknüpfung der Areale Inatura – Stadtgarten mit dem Stadtzentrum, um mehr urbanitätsnahe Qualität.

Projekt:

Begegnungszone Jahngasse

Auftraggeber:

Stadt Dornbirn

Leistungen:

Einreich- und Ausführungsplanung, Ausschreibung, örtliche Bauaufsicht

Projektpartner:

Architektur LAAC Architekten, Innsbruck

Fotos:

Marc Lins Photography