Bendura Bank AG, Liechtenstein
Das Erfolgsgeheimnis einer Bank ist eine maßgeschneiderte Beratung. Dasselbe erwartet sich ein Geldinstitut auch in bautechnischer Hinsicht von seinen Partnern.
Das Wort Bendura ist keltischen Ursprungs, wie es in einer Mitteilung des Liechtensteiner Geldinstitutes heißt. Es setzt sich aus den Elementen Ben und Duro (Tor, Festung) zusammen. Die Bezeichnung ist auch eine Referenz gegenüber der Architektur des Bankgebäudes und der Standortgemeinde Bendern, so lautet es in einer Mitteilung der Bank. Die Architektur des Gebäudes ist als Metapher für Sicherheit und Seriosität, für Vertrauen und unumstößliche Werte zu verstehen. Die Außenfassade wurde mit einer gerasterten, „gegliederten“ Struktur umgesetzt und mit behauenem Naturstein verkleidet.
Die schlanken, vertikal angeordneten Fenster verstärken einmal mehr den Eindruck der Stärke und Standfestigkeit. Aus gestalterischer Sicht ist das komplett verglaste Atrium besonders hervorzuheben. Es ist über einen verglasten Boden begehbar und reicht über vier Geschosse nach oben. Der Glaskörper durchflutet das gesamte Foyer mit Tageslicht. Massive Holzwendeltreppen verbinden die ersten zwei Stockwerke, in denen sich offene und geschlossene Büroräume aneinanderfügen.
Projekt:
Neubau und Erweiterung Bendura Bank, Bendern
Auftraggeber:
Bendura Bank AG
Leistungen:
Bauherrenberatung, Örtliche Bauaufsicht
Planungspartner:
Xavier Calderon Architektur, Zürich; Verling & Partner AG Architektur und Raumplanung, Vaduz
Fotos:
Marc Lins Photography